Wertschätzung
Wir unterstützen jedes Kind in seiner eigenen Entwicklung und Individualität. Dabei begegnen wir ihnen auf Augenhöhe und achten auf einen würdevollen Umgang miteinander. Unsere Wertschätzung äußert sich in verschiedenen Bausteinen im Schulalltag:
Teamwork - Feedback
Für eine gelingende Zusammenarbeit zwischen den Lernbegleiterinnen und Lernbegleitern, Eltern und Lernenden begegnen wir uns vertrauensvoll und respektvoll. Durch regelmäßige Absprachen ist es uns ein Anliegen, ein gutes Lernklima zu schaffen um den gemeinsamen Bildungs- und Erziehungsauftrag zu erfüllen.
An der Paul-Maar-Schule ist Feedback ein wichtiger Bestandteil des Schulalltags. Wir äußern Feedback wertschätzend und respektvoll in Ich Botschaften.
Selbstwirksamkeit
Uns ist es wichtig, Kinder von Anfang an auf dem Weg zur Selbständigkeit zu begleiten. ….weiterlesen
Beteiligung
Für einen wertschätzenden Umgang ist es uns wichtig den Kindern Gehör zu verleihen. An der Paul-Maar-Schule haben die Kinder die Möglichkeit ihre Meinung offen in Gremien wie dem Klassenrat und der Kinderkonferenz zu äußern….weiterlesen
Kinderrechte - Kindeswohl
Kinder benötigen zu Ihrer Entwicklung und Entfaltung, einen besonderen Schutz und Fürsorge, daher sind uns an der Paul-Maar-Schule die Kinderrechte wichtig!…weiterlesen
Streit- und Fehlerkultur
Unsere Wertschätzung spiegelt sich auch in der Streitkultur wieder. ….weiterlesen
Wir vertrauen in die Fähigkeiten und Fertigkeiten des Kindes, mit den unterschiedlichsten Erfahrungen im Schultag zu einem selbstständigen und selbstbewussten Schulkind zu reifen. Neben alltäglichen Anlässen schaffen wir besondere Gelegenheiten in der Schulgemeinschaft und im Klassenverband wie beispielsweise Präsentationszeiten und Aufführungen bei dem Feriensingen. Das macht ihr Kind selbstwirksam, sicher und stark.
Aufführungen:
Jeden Freitag vor den Ferien, haben die Kinder die Möglichkeit vor der gesamten Schulgemeinde etwas Besonderes in einer Gruppe vorzuführen. Klassenfeste und Sommerfeste bieten dazu ebenfalls die Möglichkeit.
Präsentationszeiten:
Präsentationen sind fester Bestandteil des Schulalltags in allen Jahrgängen. Die Kinder bekommen die Möglichkeit, eigene Geschichten oder Kunstwerke ihrer Klassengemeinschaft zu präsentieren und darüber zu berichten. Im Anschluss daran dürfen die Lernenden entscheiden ob sie ein Feedback empfangen oder nicht.
Wir vermitteln den Kindern ihre Rechte und unterstützen sie bei der Berücksichtigung im Alltag.
Kinderpflichten
Kindeswohl
Körperliches Kindeswohl
Geistiges Kindeswohl
Seelisches Kindeswohl
Kinderschutz – kein Machtgefälle, mehr Mitspracherecht, transparenter, höhere Mitbestimmung.
An der Paul Maar Schule ist es eine Selbstverständlichkeit, dass wir das Wohl eines jeden Kindes achten.
Bei vertraulichen Anliegen besteht die Möglichkeit, Vertrauenslehrer und Bezugspersonen zu kontaktieren.
Fußballkonferenz
Klassenrat/Kinderkonferenz:
Wir möchten ein praktisches und demokratisches Miteinander schaffen. Im wöchentlichen Klassenrat und in dem monatlich stattfindenden Schülerparlament wird dies geübt. Im Klassenrat werden klassenbezogene Thematiken besprochen. In der Kinderkonferenz des Flex und des 3. und 4. Jahrgangs können die Klassensprecher und Klassensprecherinnen jahrgangsbetreffende Themen diskutieren und festhalten. Die Ergebnisse dieser Sitzungen werden monatlich im Schülerparlament zusammengetragen. Im Schülerparlament versammeln sich die Klassensprecher und Klassensprecherinnen aus allen Jahrgängen.
Demokratisch mündiger Bürger.
Wir halten an der PMS zu einem gewaltfreien Umgang miteinander an und haben dazu das Vorbildmodell und die Friedensbrücke als Methoden etabliert. Die Kinder wenden die Friedensbrücke selbstständig oder unter Anleitung an. Für ein friedliches Miteinander sind die Pausenhelfer unterstützend mit auf dem Pausenhof unterwegs. Im 3. Jahrgang werden die Pausenhelfer ausgebildet. Ab dem Jahrgang 4. starten sie dann mit ihrem Amt auf dem Pausenhof und unterstützen in Konflikten, beugen Gefahren vor und helfen an den Stellen, an denen sie Bedarf sehen. Die Konfliktlösung geschieht auch hier mit der Friedensbrücke.
Friedensbrücke:
Die Friedensbrücke ist ein Hilfsmittel zur Streitschlichtung. Diese Methode wird im Klassenrat eingeführt und soll von den Lernenden weitestgehend alleine angewandt werden. Im ersten Schritt teilen die Kinder in Ich-Botschaften dem anderen Kind mit, was passiert ist und welche Wahrnehmung es zu dem Konflikt hat. Haben beide Kinder ihre Beobachtungen berichtet, teilen sie im zweiten Schritt mit, wie sie sich dabei gefühlt haben. Indem sie sich mit ihren eigenen Gefühlen auseinandersetzen und wiedergeben, wie sich das andere Kind gefühlt hat, erlernen sie wichtige Grundlagen der Empathie. Im dritten und abschließenden Schritt teilen die Kinder sich gegenseitig ihre Wünsche mit und einige sich auf eine Lösung. Damit die Streitschlichtung gelingt, müssen sich die Kinder ausreden lassen und zuhören.
Fehlerkultur
Wir muten den Kindern zu Fehler zu machen und Verantwortung für ihre Handlungen zu übernehmen. Aus Fehlern werden Helfer, die wir mit den Kindern reflektieren und gemeinsam nach Lösungen suchen.
Inklusion
Im Jahr 2009 wurde in Deutschland die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung ratifiziert. Artikel 24 der Konvention besagt, dass „Menschen mit Behinderung gleichberechtigt Zugang zu einem inklusiven, hochwertigen und unentgeltlichen Unterricht an Grundschulen und weiterführenden Schulen haben“ sollen.
Wir möchten dieses Inklusionsverständnis erweitern, indem wir sicherstellen, dass alle Kinder, Lernbegleiterinnen und Lernbegleiter sowie alle anderen an der Schule Beteiligten – unabhängig von ihren Stärken und Schwächen, ihrem Aussehen, ihrem Glauben und ihrer Herkunft – an unserer Grundschule herzlich willkommen sind.
Innerhalb unserer Möglichkeiten ist es unser Ziel, die Paul-Maar-Schule für jeden als Lebens- und Lernort zu gestalten, der individuelle Lernwege eröffnet, die bestmögliche Förderung und Forderung aller bietet und ein motivierendes Lernumfeld schafft, in dem sich jeder gemäß seinen Fähigkeiten und Möglichkeiten entfalten und entwickeln kann. Dies ist jedoch von den zugewiesenen Ressourcen im Schuljahr abhängig.
Kooperation der Regelschule mit der Förderpädagogik im Schulalltag
Lernbegleiterin und Lernbegleiter der Regelschule
- Integrative
- Unterrichtsgestaltung
- Schulische Situation der
- Lernenden im Blick behalten
- Beurteilung aller Kinder
- Kontakt mit Eltern
- Gemeinsame Förderplanung im Team
- Vereinbarung von Lern- und Förderzielen
- Umsetzung der individuellen Förderung
- Unterstützung der sozialen Integration
- Beurteilung der Zielerreichung und der weiteren Schritte (Evaluation)
Lernbegleiterin und Lernbegleiter der Förderschule
- Individuelle Lernstandserfassung (Diagnostik)
- Unterstützung bei der Entwicklung von differenzierten Lernmaterialien
- Spezifische Förderung in Kleingruppe oder Einzelarbeit
- Dokumentationen / Lernberichte
- Kontakt zu externen Stellen und Diensten
Team der Lernbegleitung
-
Fokus auf Unterricht und Unterrichtsentwicklung
-
Gemeinsame Planung – möglichst feste Zeitfenster
-
Fachexpertisen nutzen, um zu differenzieren und möglichst viele Kinder zu erreichen
-
Flexible Arbeit im Team – Möglichkeiten den Bedürfnissen der Kinder